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Medienmitteilung

Solides Bilanzwachstum - tiefere Zinsen beeinflussen den Erfolg

Im Hypothekargeschäft exponierte Schweizer Banken sind seit Monaten mit anhaltend niedrigen Zinsen konfrontiert. Die expansive Geldpolitik hat das Geld so billig gemacht, dass für Ausleihungen kaum noch Margen verlangt werden können. Entsprechend tiefer fallen die Zinserträge aus und der Druck auf das Gesamtergebnis steigt.

18. Januar 2013

In einem hart umkämpften Markt erzielte die Bank 2012 ein solides Bilanzwachstum von CHF 155 Mio. (+ 3.7 %) auf CHF 4'330 Mio.


Die Ausleihungen an Kunden konnten gegenüber dem Vorjahr um CHF 181 Mio. (+ 5.3 %) auf CHF 3,6 Mia. gesteigert werden. Die Hypothekarforderungen von Total CHF 3,2 Mia. haben mit einer Zunahme um CHF 120 Mio. (+ 3.8 %) zum Wachstum beigetragen, bei unverändert vorsichtigen Kriterien in der Kreditrisikopolitik.


Die Kundengelder auf der gegenüberliegenden Bilanzierungsseite in Form von Spar- und Anlagekonten verzeichneten eine Steigerung um CHF 188 Mio. (+ 5.8 %) auf CHF 3,4 Mia. Nahezu unverändert präsentieren sich die Kassenobligationen in der Summe von CHF 365 Mio. (Vorjahr CHF 364 Mio.). Die Anleger platzierten ihre Gelder weiterhin überwiegend in Kontoform.



In der Erfolgsrechnung zeigen die Erträge und Aufwände 2012 gegenläufige Entwicklungen. Das indifferente Geschäft (+ CHF 0.9 Mio.) konnte die Einbussen aus dem Zinsengeschäft (- CHF 1.7 Mio.) nicht auffangen; der Geschäftsaufwand (Veränderung zum Vorjahr um + CHF 2.5 Mio. oder + 7 %) stieg aufgrund der höheren Personalkosten (+ CHF 1.7 Mio.) sowie leicht erhöhten Sachkosten (+ CHF 0.8 Mio.). Der erhöhte Personalbestand ist auf die Eröffnung von zwei neuen Geschäftsstellen und generell dem Ausbau des Vertriebs zurückzuführen. Dies führte zu einem Kosten/Ertragsverhältnis von 51.6 % (Vorjahr 47.4 %).



Die Abschreibungspolitik wurde auch 2012 unverändert weitergeführt. Die Abschreibungen betragen CHF 4.5 Mio. (Vorjahr CHF 3.9 Mio.). Direkt abgeschrieben wurden die Liegenschaftsrenovationen und die Kosten der IT Weiterentwicklung. Der Bedarf an Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verlusten konnte vollumfänglich aus nicht mehr erforderlichen Mitteln früherer Rechnungsperioden gedeckt werden. 



Die Bank schliesst das Geschäftsjahr 2012 mit einem Jahresgewinn von CHF 21.2 Mio. (Vorjahr CHF 22.4 Mio.) oder - 5.2 % ab.


Nach wie vor weist die Bank aber eine sehr gesunde Substanz auf. Die bankengesetzlich anrechenbaren Eigenmittel belaufen sich auf CHF 406 Mio. und übersteigen das gesetzliche Erfordernis um CHF 212 Mio. oder 109 %.



Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 16. März 2013 eine unveränderte Dividende von CHF 110.- pro Aktie. Den gesetzlichen Reserven sollen unverändert CHF 14 Mio. zugewiesen werden. Nach Gewinnverwendung erreichen die gesetzlichen Reserven bei einem Aktienkapital von CHF 21.6 Mio. die Höhe von CHF 282 Mio. Die Dividendenrendite der Hypi-Aktie (HBLN) beträgt unverändert zum Vorjahr 2.6 %. Der Titel schloss am 31.12.2012 mit CHF 4'240 (Jahreshöchst 4575 / Jahrestiefst 4025). 



Der Verwaltungsrat hat am Mittwoch zwei neue Mitglieder für den Verwaltungsrat nominiert. Marco Killer, lic. oec. HSG, Inhaber und CEO Killer Ladenbau AG, Turgi und Christoph Schwarz, lic. oec. HSG, Delegierter des Verwaltungsrates und Vorsitzender der Geschäftsleitung Schwarz Stahl AG, Lenzburg, werden der Generalversammlung im März 2013 zur Wahl vorgeschlagen.

Fakten zur Hypothekarbank Lenzburg AG:

  • Seit 1868 im Herzen des Kantons Aargau
  • Selbstständige, börsenkotierte Aktiengesellschaft
  • Mitarbeitende (Vollzeitstellen) 215, Lernende 16
  • Bilanzsumme (Stand 21.12.2012) CHF 4'330 Mio.
  • Jahresgewinn 2012: CHF 21.2 Mio.
    Aktienkapital: CHF 21.6 Mio., eingeteilt in 72'000 Aktien zu CHF 300.- Nennwert, gehandelt an der Schweizer Börse (SIX) unter HBLN
  • Gewinnverwendung 2011: Dividendenausschüttung CHF 110.- pro Aktie

Weitere Informationen:

Marianne Wildi

Vorsitzende der Geschäftsleitung
Hypothekarbank Lenzburg AG

Bahnhofstrasse 2

5600 Lenzburg


Telefon: +41 62 885 14 49

Telefax: +41 62 885 15 95

E-Mail: marianne.wildi@hbl.ch

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